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Volvo Cars übernimmt vollständig chinesische Produktionsstätten und Vertriebsstrukturen

Zürich. Volvo Cars nimmt die Produktion und den Vertrieb in China vollständig in die eigene Hand: Der schwedische Premium-Automobilhersteller will die bislang von der Geely Holding gehaltenen Anteile an den chinesischen Joint Ventures beider Unternehmen übernehmen. Durch die mit der Volvo Muttergesellschaft Geely getroffene Vereinbarung gehen die entsprechenden Fertigungsstätten und Vertriebsaktivitäten im Reich der Mitte vollständig auf Volvo über.

 

Der Erwerb von weiteren 50 Prozent an der Daqing Volvo Car Manufacturing Co., Ltd., und der Shanghai Volvo Car Research and Development Co., Ltd., stärkt die Position von Volvo in China – einer der am schnellsten wachsenden Regionen weltweit. Obwohl die beiden Joint Ventures schon heute vollständig in den Jahresabschlüssen der Volvo Car Group berücksichtigt werden, verbessert die Übernahme sowohl das Nettoergebnis als auch das Eigenkapital des Unternehmens.

 

«Mit dieser Vereinbarung wird Volvo Cars der erste grosse nicht-chinesische Automobilhersteller mit voller Kontrolle über seine chinesischen Aktivitäten», erläutert Håkan Samuelsson, Präsident und CEO von Volvo Cars.

 

«Volvo Cars und die Geely Holding evaluieren kontinuierlich den besten Weg, um zusammenzuarbeiten und die Aktivitäten innerhalb des Konzerns zu strukturieren. Indem wir Volvo Cars die volle Kontrolle über sein China-Geschäft geben, schaffen wir die Voraussetzungen für ein starkes, nachhaltiges Wachstum auf dem chinesischen Markt und maximieren gleichzeitig die Rendite der Volvo Aktionäre», erläutert Daniel Donghui Li, CEO der Geely Holding.

 

Fortsetzung des Wachstumskurses

Volvo Cars ist in China in den letzten Jahren deutlich schneller gewachsen als der Gesamtmarkt. Allein 2020 verkaufte das Unternehmen 166'617 Fahrzeuge in China, was einer Steigerung von 7,5 Prozent gegenüber 2019 entspricht und den achten Verkaufsrekord in Folge markiert. Im ersten Halbjahr 2021 kletterte der Absatz um 44,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum; selbst im Vergleich zu dem nicht von der Corona-Pandemie geprägten ersten Halbjahr 2019 steht ein Plus von 40,1 Prozent.

 

Um diesen Trend beizubehalten, investiert das Unternehmen auch weiterhin in das chinesische Geschäft. Mit dem Ende der Joint Venture Pflicht in der chinesischen Automobilproduktion im kommenden Jahr startet die Übernahme, die voraussichtlich 2023 formell abgeschlossen sein wird. Danach verfügt Volvo Cars vollständig über die beiden Produktionsstätten in Chengdu und Daqing, die nationale Vertriebsgesellschaft sowie das Forschungs- und Entwicklungszentrum in Schanghai.

 

Die unter dem Vorbehalt der behördlichen Genehmigung stehende Übernahme schafft eine klarere Anteilseigner-Struktur sowohl bei Volvo Cars als auch bei der Geely Holding. Auf die Mitarbeiter der betroffenen Unternehmen hat die Transaktion keinerlei direkte Auswirkung. Finanzielle Details werden nicht bekanntgegeben.

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Beschreibungen und Fakten beziehen sich auf die internationale Produktpalette der Volvo Cars. Beschriebene Ausstattungen können optional sein. Fahrzeugspezifikationen können je nach Land variieren und ohne vorherige Benachrichtigung geändert werden.
Kontakt
  • Simon Krappl
    Marketing & Communications Director | Switzerland
    Volvo Automobile (Schweiz) AG
    Mobil: +41 79 290 19 60