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Mehr Reichweite und kürzere Ladezeiten für die nächste Generation der Volvo Elektroautos

Zürich - Auf dem Weg zum exklusiven E-Automobilhersteller feilt Volvo Cars an der Batterietechnik: Die Hochvoltakkus werden künftig nicht nur vor Ort entwickelt und produziert, sondern auch noch besser auf die Kundenbedürfnisse zugeschnitten. Verbesserte Lithium-Ionen-Batterien sorgen bei der zweiten Generation der Volvo Elektroautos für mehr Reichweite und kürzere Ladezeiten. Den Anfang macht der erste SUV des Unternehmens, der auf einer komplett neuen, nur auf den vollelektrischen Antrieb ausgelegten Technologiebasis aufgebaut sein wird.

  

Bis Mitte des Jahrzehnts die dritte Generation vollelektrischer Fahrzeuge startet, will der schwedische Premium-Automobilhersteller die Reichweite kontinuierlich verbessern und das Batteriepaket in den Fahrzeugboden integrieren. Die Zellstruktur fördert dabei die Gesamtsteifigkeit des Fahrzeugs und verbessert die Effizienz.

 

Volvo Cars arbeitet mit dem führenden schwedischen Batteriehersteller Northvolt zusammen, um bereits in naher Zukunft die Energiedichte in den Batteriezellen im Vergleich zu den aktuell auf dem Markt angebotenen Akkus um bis zu 50 Prozent zu erhöhen. Noch in diesem Jahrzehnt will Volvo Cars ausserdem den Meilenstein von 1000 Wattstunden pro Liter (Wh/l) Energiedichte knacken, um reale Reichweiten von 1000 Kilometern zu ermöglichen. Die momentanen Ladezeiten sollen bis Mitte des Jahrzehnts dank besserer Batterietechnik und kontinuierlicher Verbesserungen an Software und Schnellladetechnik nahezu halbiert werden.

 

«Wir wollen den Kundennutzen beim Fahren eines Volvo Elektroautos ständig erhöhen», erklärt Henrik Green, Chief Technology Officer (CTO) bei Volvo Cars. «Indem wir das Design und die Integration unserer Batteriezellen vereinfachen, können wir das Gewicht reduzieren und den Platz maximieren. Dies führt zu erheblichen Verbesserungen bei der Batteriekapazität, der Reichweite und den Ladezeiten.»

 

Nachhaltige Batteriefertigung

Während sich Volvo Cars zu einem reinen Elektroautomobilunternehmen entwickelt, steigt auch die Bedeutung der Nachhaltigkeit in der Batteriefertigung. Trotz steigender Batteriekapazität in den Volvo Fahrzeugen werden zugleich deren CO2-Emissionen kontinuierlich reduziert. Die gemeinsam von Volvo Cars und Northvolt entwickelten Batteriezellen sollen zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien hergestellt werden. Parallel dazu arbeitet das Unternehmen mit anderen Batterielieferanten zusammen, um bis 2025 auch dort Klimaneutralität zu erreichen.

 

Auch die verantwortungsvolle Beschaffung von Batterien spielt weiterhin eine wichtige Rolle. Der schwedische Premium-Automobilhersteller plant eine noch engere Zusammenarbeit mit seinen Partnern und Zulieferern und eine breitere Nutzung der Blockchain-Technologie, die eine lückenlose Nachverfolgbarkeit von Materialien ermöglicht.

 

Geschlossene Recycling-Kreisläufe

Um den CO2-Ausstoss der Hochvoltbatterien weiter zu senken, will Volvo Cars zudem die in ihnen enthaltenen wertvollen Materialien besser nutzen. Wo immer es möglich ist, sollen die Batterien wiederaufbereitet oder wiederverwendet werden. Auch Second-Life-Anwendungen beispielsweise in der Energiespeicherung werden derzeit geprüft.

 

Haben die Akkus das Ende ihrer Lebensdauer erreicht, sollen sie bei autorisierten Recyclern wiederaufbereitet werden. Das Ziel ist ein geschlossener Kreislauf für kritische Materialien, damit diese in zukünftigen Batterien nochmals verwendet werden können. Durch die geplante Partnerschaft mit Northvolt kann die Volvo Car Group auch auf deren etabliertes Recycling-Verfahren zurückgreifen.

 

Bidirektionales Laden

Der nächste neue SUV verfügt denn auch über eine bidirektionale Lademöglichkeit: So lässt sich die in der Fahrzeugbatterie gespeicherte Energie ins Stromnetz zurückspeisen. Bei niedrigen Preisen und viel «grünem» Strom wird das Elektroauto günstig und nachhaltig geladen. Wenn sich am Markt vergleichsweise hohe Preise erzielen lassen bzw. die CO2-Emissionen einen Höchststand erklimmen, kann Energie zurückgegeben werden.

 

«Wir wollen unseren Kunden nachhaltige Elektroautos anbieten, die ihr Leben einfacher und angenehmer machen», so Henrik Green. «Durch intelligente Innovationen und die Zusammenarbeit mit wichtigen Partnern können wir den Kunden geben, was sie wollen: mehr Reichweite, schnelleres Aufladen und niedrigere Kosten. So lässt sich die Akzeptanz der Elektromobilität weiter steigern.»

 

Inhouse-Produktion und Partnerschaften

Die Elektrifizierungsstrategie von Volvo Cars sieht die interne Entwicklung und Produktion von Batterien, Elektromotoren und relevanter Software in Zusammenarbeit mit strategischen Partnern vor. Das Ziel ist es, möglichst viele Synergien und Effizienzgewinne in der gesamten Batterielieferkette zu erzielen.

 

Aus diesem Grund hatte Volvo bereits vor wenigen Tagen eine Zusammenarbeit mit Northvolt angekündigt, um nachhaltige Batterien zu entwickeln und zu produzieren. Sie sind auf die nächste Generation der Volvo und Polestar Elektroautos zugeschnitten und sichern eine nachhaltige Batterieversorgung, die für weiteres Wachstum erforderlich ist.

 

Die Partnerschaft mit Northvolt ist entscheidend, damit Volvo Cars eine führende Position im Premium-Elektroauto-Segment einnehmen und ab 2030 ausschliesslich Elektrofahrzeuge verkaufen kann. Sie markiert auch einen wichtigen Schritt in der Erweiterung der eigenen Fähigkeiten in der Produktion und Entwicklung – durch Partnerschaften mit Technologieführern.

 

 

Hinweis an die Redaktion:

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  • Simon Krappl
    Marketing & Communications Director | Switzerland
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