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Volvo Plug-in-Hybrid-Modelle: Fahrzeuge auf höchstem Sicherheitsniveau - wie alle Volvo

Volvo Plug-in-Hybrid-Modelle:
Fahrzeuge auf höchstem Sicherheitsniveau – wie alle Volvo

  • Neue Sicherheitslösungen für neue Antriebseinheiten
  • Wirkungsvoller Schutz für Batterien im Kollisionsfall
  • Zusätzliche Verstärkung für seitliche Karosseriestruktur


Schwechat. Volvo Plug-in-Hybrid-Modelle zählen auch in Bezug auf die Batterieeinheit zu den sichersten Fahrzeugen weltweit. Die hohen Sicherheitsstandards von Volvo gelten für sämtliche Fahrzeuge der Modellpalette und für alle Antriebsarten – sowohl im Fahrbetrieb als auch im Falle einer Kollision.

„Unsere extrem hohen Sicherheitsanforderungen erfordern es, dass wir bei Fahrzeugen mit Elektroantrieb spezielle Herausforderungen berücksichtigen. Gerade neue Antriebseinheiten machen neue Sicherheitslösungen nötig, wenn wir auch in Zukunft die sichersten Autos der Welt bauen wollen“, sagt Jan Ivarsson, Senior Manager Safety Strategy und Requirements bei der Volvo Car Corporation, und fügt hinzu: „Um auch auf diesem Gebiet Sicherheit auf Weltklasseniveau bieten zu können, müssen wir verstehen, was bei einem Unfall geschieht. Ausgangspunkt unserer Arbeit ist deshalb immer ein ganzheitlicher Ansatz in Verbindung mit realen und alltäglichen Verkehrssituationen.“
 
Überwachung des Ladezustands und Kollisionsschutz
Volvo entwickelt derzeit mit großem Aufwand effektive Sicherheitslösungen für seine zukünftigen Fahrzeuge mit Elektroantrieb. Im Mittelpunkt stehen dabei die automatische Überwachung des Batterie-Ladezustands sowie ein wirkungsvoller Schutz der Batterie im Fall einer Kollision.

„Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen die Wünsche und Bedürfnisse unserer Kunden sowie die Gegebenheiten des Alltagsverkehrs. Dabei profitieren wir von unserer großen Datenbasis, die zahlreiche Informationen über reale Verkehrsunfälle beinhaltet. Dadurch wissen wir, auf welchen Bereich des täglichen Verkehrsgeschehens wir den Fokus legen müssen. Die Lösungen, die wir für Volvo Plug-in-Hybrid-Modelle entwickelt haben, berücksichtigen daher die besonderen Einsatzbedingungen dieses Fahrzeugtyps“, betont Jan Ivarsson.

Know-how aus dem normalen Verkehrsalltag
Volvo nutzt seine jahrzehntelange Erfahrung aus der Forschung und Erkenntnisse aus dem realen Unfallgeschehen, um intensiv zu testen und zu entwickeln. Dabei fließen auch die Ergebnisse renommierter internationaler Sicherheitsinstitute ein. Bei der Analyse von Sicherheitsszenarien auf Basis alltäglicher Verkehrssituationen nutzen die Volvo Ingenieure ein Modell, das die Abfolge eines Verkehrsunfalls veranschaulicht. Dabei wird der gesamte Prozess in fünf Phasen unterteilt. Die Spanne reicht von der normalen Fahrsituation bis zum Zeitpunkt nach dem Unfall.
 
Einzigartige Lösungen für Elektrofahrzeuge
Alle aktuellen Volvo Sicherheitssysteme werden auch für die Plug-in-Hybrid-Modelle zur Verfügung stehen. Allerdings bietet der Elektroantrieb neue Möglichkeiten zum Insassenschutz, die bei der Entwicklung ebenfalls berücksichtigt werden. Die Volvo Experten haben fünf Szenarien genauestens analysiert und einzigartige Lösungen für die Batterie und für den Insassenschutz entwickelt.
 
1. Normale Fahrsituation: Ein hochmodernes System überwacht jede Batteriezelle und sorgt dafür, dass sie die korrekte Voltstärke und dank eines Kühlsystems die richtige Arbeitstemperatur aufweist. Dies ist wichtig für die Sicherheit, aber auch für die Kapazität der Batterie. Bei einer Abweichung wird die Batterie als präventive Maßnahme umgehend abgeschaltet.
 
2. Konflikt: Das Zusatzgewicht hat Einfluss auf die Fahrdynamik und verändert das Fahrverhalten, beispielsweise bei schnellen Ausweichmanövern. Das Bremssystem eines jeden Volvo kann dieses zusätzliche Gewicht problemlos bewältigen, zugleich unterstützt die elektronische Fahrdynamikregelung DSTC (Dynamic Stability and Traction Control) den Fahrer.
 
3. Unfallvermeidung: Sobald ein Frontalzusammenstoß droht und der Fahrer zu spät oder gar nicht reagiert, werden die automatischen Volvo Sicherheitssysteme aktiviert. So können das Kollisions-Warnsystem mit automatischer Notbremsfunktion sowie das City Safety System eine Kollision verhindern oder zumindest die Unfallfolgen deutlich abschwächen.  
 
4. Kollision: Um die Unfallfolgen zu minimieren, ist die Batterieeinheit gut geschützt und außerhalb der Knautschzonen und des Passagierraums untergebracht. Die Struktur der Heckpartie wurde modifiziert, damit im Falle einer Kollision die Energie gezielt absorbiert und die Batterieeinheit, die unter dem Gepäckraumboden platziert ist, geschützt wird. Darüber hinaus wurden Stahlträger und andere Elemente rund um die Batterie verstärkt, um sie vor den Folgen eines Unfalls abzusichern. Das elektrische Antriebssystem in den Volvo Plug-in-Hybrid-Modellen wird von zwei Systemen überwacht: Zum einen Crash-Sensoren, die die Aufprallkräfte messen und mit der Batterieeinheit verbunden sind. Im Moment des Aufpralls senden sie Informationen über die Kollision zum Bordcomputer. Dieser schaltet den Antrieb augenblicklich ab, um dem Risiko eines Kurzschlusses vorzubeugen. Zum anderen ein isoliertes Messsystem, das Abweichungen im elektrischen Antriebssystem registriert. Dabei wird die Batterie im Falle eines Unfalls abgeschaltet und isoliert, wenn ein Kurzschluss droht. Wird die Batterie beschädigt und treten zum Beispiel Batteriegase aus, so werden diese durch spezielle Leitungen unter das Fahrzeug geleitet. Bei großer Hitzeentwicklung sorgt die stabile Batterie-Ummantelung für den Schutz der Passagiere.
 
5. Nach der Kollision:  Volvo kooperiert eng mit den Rettungsdiensten und stellt ihnen detaillierte Instruktionen zur Verfügung, in denen beschrieben ist, wie maximale Sicherheit gewährleistet und wie sichergestellt wird, dass die Stromzufuhr unterbrochen ist, bevor die Rettungsarbeiten beginnen. Die in der Batterie auftretende Hochspannung ist vom Fahrzeug strikt getrennt. Alle Hoch-Volt-Kabel sind für eine schnelle Identifizierung orange eingefärbt.

Strenge Sicherheitstests
Elektrofahrzeuge unterliegen den gleichen strengen Test-Szenarien wie alle neuen Volvo Modelle. Dabei gibt es vier verschiedene Stufen: das Testen einzelner Komponenten, das Testen kompletter Systeme, virtuelle Tests des ganzen Fahrzeugs am Computer und schließlich klassische Crashtests der Fahrzeuge im hochmodernen Volvo Safety Centre.

„Die umfangreichen Testreihen für die Volvo Plug-in-Hybrid-Modelle umfassen sämtliche Szenarien vom Frontalzusammenstoß über die Seitenkollision bis zum Heckaufprall, um sicherzustellen, dass die Batterieeinheit sämtliche unserer strengen Kriterien erfüllt“, erklärt Jan Ivarsson.

Die Volvo Car Corporation hat zudem die seitliche Karosseriestruktur von Elektrofahrzeugen weiter verstärkt, um das hohe Schutzniveau auch bei höheren Geschwindigkeiten aufrecht zu erhalten. Zudem unterzieht Volvo die Batterieeinheiten umfangreichen Komponententests. Dabei geht es vor allem darum, herauszufinden, welchen Aufprallkräften diese standhalten und wann die Stromzufuhr im Kollisionsfall abgeschaltet werden muss.

„Über viele Jahre und Jahrzehnte haben wir daran geforscht, wie ein Tank in einem Kollisionsfall absolut sicher produziert und platziert werden kann. Jetzt arbeiten wir daran, den gleichen Kenntnisstand bei Batterieeinheiten zu erlangen, um optimalen Schutz garantieren zu können. Die Testergebnisse sind nicht nur für uns, sondern natürlich auch für die Batteriehersteller ungemein wichtig“, fügt Jan Ivarsson hinzu.
 
Sicherheit bei Wartung und Recycling
Die Volvo Plug-in-Hybrid-Modelle sind mit einem Service-Ausschalter ausgestattet, damit die Antriebseinheit schnell und sicher abgeschaltet werden kann. Volvo und der Batteriehersteller übernehmen eine umfassende Produktverantwortung, die sowohl die Produktion als auch das Recycling beinhalten. Dadurch ist ein sachgemäßes Handling der Batterie zum Ende des Fahrzeugbetriebs sichergestellt.

Keywords:
Volvo XC60, 2012, Produktmeldungen
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