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„Everest des Segelsports" - Volvo Ocean Race 2011/2012 vor dem Start

„Everest des Segelsports" -

Volvo Ocean Race 2011/2012 vor dem Start

 

  • Härteste Hochseeregatta der Welt beginnt am 29. Oktober in Alicante
  • Sechs internationale Teams kämpfen bis Juli 2012 um den Sieg
  • 39.270 Seemeilen lange Route über vier Ozeane zu fünf Kontinenten

 

Schwechat. Das Volvo Ocean Race, die längste und härteste Hochseeregatta der Welt, ist eines der bedeutendsten Segel-Events. Jetzt steht die vierte Auflage unter dem Patronat aller unter dem Markennamen Volvo firmierenden Unternehmen, darunter die Volvo Car Corporation als Hersteller von Premium-Automobilen, unmittelbar vor dem Start. Sechs internationale Teams, darunter erstmals jeweils ein Boot aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und eins unter chinesischer Flagge, treten an, um in neun Monaten auf neun Hochsee-Etappen 39.270 Seemeilen (mehr als 72.700 km) zurückzulegen und dabei einmal um den Globus zu segeln. Die Herausforderungen für die Sportler bei diesem „Everest des Segelsports" sind gewaltig: Eisberge, tosende Stürme, haushohe Wellen und Temperaturdifferenzen von minus 15 bis plus 45 Grad sind nur einige der Rahmenbedingungen. 

 

Am 14. Oktober öffnete das Volvo Ocean Race Village im spanischen Alicante seine Pforten und die Besucher konnten sich einen ersten Eindruck von den Vorbereitungen verschaffen. Den Auftakt des Segel-Klassikers bildet am 29. Oktober ein sogenanntes In-Port Race im Hafen von Alicante, bei dem die Zuschauer hautnah die „Formel 1 des Segelsports" erleben können. Am 5. November startet dann die erste Etappe über 6.500 Seemeilen nach Kapstadt (Südafrika), wo die Teams rund drei Wochen später erwartet werden.

 

Das Volvo Ocean Race 2011/2012 macht auf fünf Kontinenten Station, und der Routenverlauf ist eine seglerische Mammutaufgabe. Denn die Strecke führt durch die schwierigsten Regionen des Nord- und Süd-Atlantiks, des Pazifischen Ozeans, des Südpolarmeers und des Indischen Ozeans. Bis zu 25 Tage sind die Mannschaften dabei ununterbrochen auf hoher See. Die fünfte Etappe von Auckland (Neuseeland) nach Itajai (Brasilien) ist mit 6.705 Seemeilen die längste Teilstrecke. Mit einem letzten In-Port Race in Galway (Irland) endet am 7. Juli 2012 das Volvo Ocean Race 2011/2012. Sieger des Rennens ist das Team mit den meisten Punkten. Auf den einzelnen Hochsee- Etappen gibt es jeweils 30 Punkte für einen Etappensieg, 25 Punkte für Platz zwei und so weiter. In jedem der zehn angelaufenen Häfen finden zudem spektakuläre, 45 bis 60 Minuten lange In-Port Races statt, die in die Gesamtwertung einfließen. Hier erhält der Sieger des jeweiligen Rennens sechs Punkte, der Zweite fünf und so weiter.

 

Die sechs teilnehmenden Teams haben Segler aus 15 Nationen an Bord, die zu den Besten ihres Fachs gehören, darunter Olympiasieger sowie Welt- und Europameister. Im Einzelnen starten folgende Boote (in Klammern Nationalität): Azzam (Vereinigte Arabische Emirate), Camper (Spanien/Neuseeland), Groupama 4 (Frankreich), Puma's Mar Mostro (USA), Sanya (China) und Telefonica (Spanien). Die Teams bestehen jeweils aus elf Crewmitgliedern, darunter befinden sich immer ein Ingenieur, ein Segelmacher sowie zwei Segler, die eine medizinische Schulung absolviert haben. Mindestens drei Segler eines Teams müssen unter 30 Jahre alt sein. Als einziger deutscher Segler ist Michi Müller aus Kiel (Puma's Mar Mostro) dabei.

 

Dass das Volvo Ocean Race auch eine technische Herausforderung für die Teams ist, beweisen die 21,50 Meter langen VO70 Yachten, die bei einem Gewicht von rund 14 Tonnen Höchstgeschwindigkeiten von 40 Knoten (74 km/h) erreichen. Beim Volvo Ocean Race 2008/2009 stellte das Boot Ericsson 4 mit zurückgelegten 596,6 Seemeilen einen neuen 24-Stunden-Weltrekord für Einrumpf-Boote auf - dies entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 24,9 Knoten (46 km/h). Auch die Ausstattung der Boote erreicht extreme Dimensionen. So sind die Kohlefaser-Rümpfe mit einem 31,50 Meter langen Mast ausgestattet, der Kiel wiegt bis zu 7,4 Tonnen und das größte Spinnacker-Segel umfasst eine Fläche von 500 Quadratmetern (dies entspricht der Fläche von zwei Tennisplätzen). 

 

Bereits jetzt steht fest, dass das Volvo Ocean Race 2011/2012 auch wieder ein gigantisches Medienereignis mit einer ungeheuren Informationsvielfalt wird. So ist an Bord jeder Yacht ein Crewmitglied, das während der Etappen ausschließlich für Filmaufnahmen zuständig ist. Diese Aufnahmen werden via Satellit live in die ganze Welt übertragen. Neben zwei Handkameras verfügt jede Yacht außerdem über fünf fest installierte Kameras. Dadurch können Segelfans die spannende Action auf hoher See und die Arbeit der Teams aus den verschiedensten Perspektiven verfolgen. Zudem werden die In-Port Races live auf YouTube und der Volvo Ocean Race Site zu sehen sein.

 

Bei den letzten Austragungen des Volvo Ocean Race wurden weltweit über zwei Milliarden TV-Zuschauer gezählt und rund 4 Millionen Besucher verfolgten die Hafenrennen live vor Ort. Außerdem beteiligten sich 221.000 User am offiziellen Volvo Ocean Race Game im Internet. Die Veranstalter erwarten diesmal sogar eine Million Teilnehmer.

 

 

 

   Volvo Ocean Race 2011/2012: Die Etappen im Überblick

 

Hafenstadt Öffnungszeiten Village  In-Port RaceEtappen-Start
Alicante14. Okt. - 05. Nov29. Okt.05. Nov.
Cape Town 25. Nov. - 11. Dez. 10. Dez. 11. Dez.
Abu Dhabi 30. Dez. - 14. Jan. 13. Jan. 14. Jan.
Sanya04. Feb. - 19 Feb. 18. Feb. 19. Feb.
Auckland 08. März - 18. März   17. März 18. März
Itajaí      04. April - 22. April 21. April 22. April
Miami06. Mai - 20. Mai 19. Mai 20. Mai 
Lissabon31. Mai - 10. Juni 09. Juni 10. Juni
Lorient 17. Juni - 01. Juli 30. Juni 01. Juli
Galway 03. Juli - 09. Juli 07. Juli  

 

 

Die interessantesten Links zum Volvo Ocean Race 2011/2012

 

www.volvooceanrace.com

www.youtube.com/user/volvooceanracevideos

 

 

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Descriptions and facts in this press material relate to Volvo Cars's international car range. Described features might be optional. Vehicle specifications may vary from one country to another and may be altered without prior notification.