Pressemeldungen

50 Jahre Volvo Kindersitze: Mehr Sicherheit für die Kleinsten

 

  • Vor 50 Jahren präsentierte Volvo den ersten sicheren Autositz für kleine Kinder  

  • Vor 45 Jahren debütierte im Volvo 144 der erste rückwärts gerichtete Kindersitz 

  • Neue Konzepte geben Blick in die Zukunft und unterstreichen Volvo Vorreiterrolle

 

Schwechat. Einzigartig wie die 90-jährige Erfolgsgeschichte von Volvo ist das Bekenntnis der schwedischen Premium-Marke zu zukunftsweisender Sicherheitstechnik, das die Firmengründer Assar Gabrielsson und Gustaf Larson von Beginn an zu oberster Prämisse machten. So führte Volvo schon 1959 als erster Automobilhersteller weltweit den Dreipunkt-Sicherheitsgurt als Serienausstattung ein. Dieser vom Volvo Ingenieur Nils Bohlin entwickelte Meilenstein der Sicherheitstechnik rettete bis heute über eine Million Leben und reduzierte millionenfach die Schwere von Verletzungen. Jetzt feiert Volvo weitere Wegmarken der Sicherheitsentwicklung. Vor 50 Jahren präsentierte der Premium-Hersteller den ersten drehbaren Autositz, in dem kleine Kinder rückwärts gerichtet transportiert werden können. Vor 45 Jahren debütierte im Volvo 144 der erste Reboard-Kindersitz.

 

Mit dem im Juli 2015 vorgestellten Excellence Child Seat Concept präsentierte der schwedische Premium-Hersteller einen Ausblick in die Zukunft, in der ein drehbarer Kindersitz für einen besonders sicheren und komfortablen Transport sorgt. Das für den viersitzigen Volvo XC90 Excellence entwickelte Konzept ersetzt den Beifahrersitz: Kleinkinder nehmen in einer rückwärts gerichteten Position Platz. Auf Basis der Evaluierung solcher Konzepte werden mögliche nächste Schritte geplant.   

 

Seit jeher hat Volvo bei allen Innovationen die Sicherheit des Menschen im Blick und ganz besonders auch den Schutz der kleinsten und verletzlichsten Fahrzeugpassagiere. Den ersten bedeutenden Meilenstein für bestmögliche Kindersicherheit setzte der schwedische Premium-Hersteller schon 1964 mit der Präsentation eines Prototypen für einen rückwärtsgerichteten Kindersitz im Volvo PV 544 „Buckel“. Vor 50 Jahren wurden dann erstmals sichere Volvo Autositze für kleine Kinder als Zubehör für die Modelle Volvo PV 121 Amazon und Volvo 144 angeboten.

 

Dabei handelte es sich um die weltweit ersten drehbaren Beifahrersitze mit speziell gepolsterter Rückenlehne für Kinder im Alter von ein bis sieben Jahren, die so in rückwärts gerichteter Position befördert werden konnten. Gesichert wurden die Kleinen durch spezielle Becken- und Hosenträgergurte. Im nächsten Schritt brachte Volvo vor 45 Jahren als weltweit erster Autohersteller einen eigenen Kindersitz auf den Markt, der rückwärts gerichtet war, um so die bei einer Kollision auftretenden Kräfte besser abzufangen. Eine der bedeutsamsten Sicherheitspremieren überhaupt in der Automobilbranche, die zunächst für den Volvo 144 erhältlich war. Kommen doch alle Volvo Sicherheitstests und -Forschungen der vergangenen Jahrzehnte zu dem gleichen Ergebnis, dass kleine Kinder im Auto am sichersten entgegen der Fahrtrichtung reisen.

 

Rückwärts gerichtete Kindersitze bieten die größte Sicherheit

In Schweden setzten sich rückwärts gerichtete Kindersitze viel früher durch als anderswo. Die positiven Folgen dieser Entwicklung lassen sich in Unfallstatistiken ablesen. So zeigen Zahlen des Versicherungsunternehmens Folksam, dass das Risiko, dass ein Kind bei einem Unfall getötet oder schwer verletzt wird, in einem vorwärts gerichteten Sitz fünfmal höher ist als in einem entgegen der Fahrtrichtung montierten Sitz. Lotta Jakobsson, Senior Technical Leader im Volvo Cars Safety Centre und Technical Leader Interior Safety bei Volvo Cars, erklärt dazu anlässlich einer Veranstaltung in Dresden: „Wir bei Volvo glauben, dass Automobilhersteller die Entwicklung von Sicherheitssystemen für Kinder als Teil des Fahrzeugentwicklungsprozesses sehen sollten. Kinder sind unsere Zukunft – und ihnen sollte, wenn es um Sicherheit geht, nur das Beste geboten werden.“

 

Warum ist der rückwärtsgewandte Kindertransport in Fahrzeugen so wichtig? Bei einem Frontalaufprall wird der Kopf eines nach vorn gerichteten Fahrzeugpassagiers mit erheblicher Wucht nach vorne geworfen. Das einzige, was den Kopf zurückhält, ist der Nacken. Der Nacken eines Erwachsenen kann dieser Belastung relativ gut standhalten, aber die noch nicht vollständig ausgebildeten Nackenwirbel und Nackenmuskulatur eines kleinen Kindes können dies nicht. Da Frontalkollisionen die häufigste und auch folgenschwerste Unfallart sind, ist es wichtig, dass kleine Kinder in rückwärts gerichteten Sitzen transportiert werden: zunächst in einer Babyschale, dann in einem sogenannten Reboard-Sitz.

 

„Der Kindersitz hat die Aufgabe, die bei einem Unfall entstehenden Kräfte bestmöglich auf die stärksten Körperteile des Kindes zu verteilen“, erläutert Lotta Jakobsson. „Babys und kleine Kinder sollten daher so lange wie möglich – mindestens bis zu einem Alter von vier Jahren – rückwärts gerichtet transportiert werden.“

 

Neuer Volvo XC60 mit wegweisendem Kindersitz-Komfort

Volvo hat für die neue Fahrzeuggeneration, zu der auch der Volvo XC60 zählt, gemeinsam mit dem weltweit führenden Kindersitz-Hersteller Britax-Römer neue Kindersitze entwickelt. Sie bieten höheren Sitz- und Temperaturkomfort, der dafür sorgt, dass die Kinder sich länger in der rückwärts gerichteten Position transportieren lassen. Fahrzeuge für Kinder sicherer zu machen, ist nicht nur Leitprinzip von Volvo, sondern auch Teil der Selbstverpflichtung von Volvo, die sichersten Automobile der Welt zu produzieren. 

 

 

Keywords:
144, Unternehmensmeldungen, 1966, 2018, XC60, Produktmeldungen
Descriptions and facts in this press material relate to Volvo Cars's international car range. Described features might be optional. Vehicle specifications may vary from one country to another and may be altered without prior notification.