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Volvo Ocean Race 2014/2015: Sieben Teams stellen sich dem größten Segel-Abenteuer

 

  • Härteste Regatta der Welt führt 71.747 Kilometer über das Meer

  • Sieben Top-Teams, darunter erstmals reine Frauencrew

  • Gleiche Bedingungen dank baugleicher Yachten Volvo Ocean 65

 

Schwechat. Neun Monate und 71.745 Kilometer lang auf hoher See, den Naturgewalten erbarmungslos ausgesetzt: Für die sieben Teams wird das am 4. Oktober, wenn das diesjährige Volvo Ocean Race startet, zum Alltag. Bereits seit Wochen trainieren die internationalen Segelmannschaften – darunter auch die reine Frauencrew – mit ihren Einheitsbooten Volvo Ocean 65. Technisch bedeutet das für alle identische Bedingungen. Entscheidend für den Gesamtsieg, mit dem Zieleinlauf am 27. Juni 2015 im schwedischen Göteborg, sind deswegen Teamgeist, Erfahrung, aber auch schnelles Reaktionsvermögen – denn unvorhersehbare Ereignisse lassen sich auf hoher See nicht vermeiden.

 

Routine im Umgang mit der Yacht ist besonders wichtig für die sieben Teams, denn es wird erstmalig auf den neuen – und vor allem baugleichen – Volvo Ocean 65 Booten gesegelt. Mit rund 20 Metern Länge sind die Boote 1,70 Meter kürzer als bei der letzten Regatta und mehr als drei Tonnen leichter, was unter anderem höhere Geschwindigkeiten erlaubt. Die Vorbereitungen für das anspruchsvolle Wasserrennen laufen auf Hochtouren, intensive Trainingseinheiten und Testläufe standen in den letzten Wochen auf dem Programm. Die Teams, zum Beispiel Brunel aus den Niederlanden und Abu Dhabi Ocean Racing, sind bereits für die letzten Checks in Alicante, dem Start- und Heimatort des Volvo Ocean Race, angekommen.

 

Die Mannschaften im Überblick

Team Abu Dhabi Ocean Race (Abu Dhabi)

Das unter der Flagge des dritten Zielorts segelnde Team Abu Dhabi setzt auf Erfahrung: Zur neunköpfigen Crew gehören mehrere Veteranen des Volvo Ocean Race, darunter Adil Kahlid, Simon Fisher, Justin Slattery und Phil Harmer. Und auch Skipper Ian Walker, einer der erfolgreichsten Segler Großbritanniens und Olympionike, ist kein Unbekannter: Bei seiner dritten Teilnahme will er endlich den Sieg bei der Segelregatta einfahren.

 

Team Alvimedica (Türkei)

Das Gegenstück bildet das Team Alvimedica, das erstmals an den Start geht. Der US-amerikanische Skipper Charlie Enright ist mit 29 Jahren der jüngste Crew-Chef des Segelrennens und steht auch dem jüngsten Team des Wettbewerbs vor. Die Mannschaft wirkt wie eine Familie, Skipper und ein Crewmitglied haben gemeinsam studiert. Unter türkischer Flagge segelnd, verwirklicht die Crew ihren langjährigen Traum: der Start beim Volvo Ocean Race.

 

Team Brunel (Niederlande)

Bei seiner „verflixten“ siebten Teilnahme will der Niederländer Bouwe Bekking den Fluch brechen – und endlich siegen. Der erfahrene Skipper setzt unter anderem auf Gerd-Jan Poortman, Pablo Arrarte, Jens Dolmer und Andrew Cape als Unterstützung, um das Team Brunel beim Debüt gleich an die Spitze zu führen.

 

Team Dongfeng (China)

Das Team unter chinesischer Flagge segelt zum zweiten Mal beim Volvo Ocean Race mit und zeigt sich ambitioniert. Das wird schon am Namen deutlich: Dongfeng bedeutet „Ost-Wind“. Der französische Skipper Charles Caudrelier führt das Team um die Welt, die Hälfte der Crewmitglieder kommt aus dem Reich der Mitte.

 

Team SCA (Schweden)

Mit SCA startet erstmals ein reines Frauenteam beim Volvo Ocean Race. Ihr Erkennungszeichen: die pinkfarbene Yacht. Doch die Konkurrenz darf sich von der klischeehaften Lackierung nicht täuschen lassen. Die erfahrenen Mädels in den pinken Anoraks, die unter anderem aus Seglernationen wie Australien, Großbritannien, den Niederlanden und den USA kommen, wollen beweisen, dass Segeln kein Männersport ist. Sie sind unter schwedischer Flagge unterwegs.

 

Team Vestas Wind (Dänemark)

Um sich die Krone des Segelsports zu sichern, setzt das Team auf die Kraft des Windes – nicht nur auf hoher See, sondern auch mit einem dänischen Windenergieunternehmen als Sponsor im Rücken. Der australische Skipper Chris Nicholson, bereits zum vierten Mal dabei, steuert das erste dänische Boot in der Geschichte des Volvo Ocean Race.

 

Team España (Spanien)

Dank Pedro Campos, CEO des Teams Telefónica 2011/12, ist Spanien wieder mit dabei. Am Start sind Iker Martínez und Xabi Fernández sowie für einige Teilabschnitte der Franzose Michel Desjoyeaux. Alle Crewmitglieder zusammen kommen auf 13 Weltumrundungen im Rahmen des Volvo Ocean Race.

 

Die Route des Volvo Ocean Race

Der Startschuss fällt am 4. Oktober 2014 mit einem In-Port-Rennen in Alicante. Von der spanischen Mittelmeerküste geht es dann eine Woche später endgültig „auf große Tour“: Die erste Etappe hat eine Länge von 6.487 Seemeilen und führt ins südafrikanische Kapstadt. Weitere 6.125 Seemeilen führen um das Horn von Afrika und durch den Indischen Ozean bis nach Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten, ehe die Teams nach 4.670 Seemeilen zum Jahreswechsel 2014/2015 Sanya in Südchina erreichen.

 

Auf dem Weg zur ersten Station im neuen Jahr geht es 5.264 Seemeilen in südlicher Richtung durch den Pazifik bis nach Auckland in Neuseeland. Von der „City of Sails“ steuern die Teams über 6.776 Seemeilen zunächst weiter nach Itajai im Nordosten Brasiliens und anschließend nordwärts nach Newport an der Ostküste der USA (5.010 Seemeilen), das erstmals Gastgeber für die Regatta-Teilnehmer ist. Von der US-Metropole geht es über den Atlantik zurück nach Europa: Nach 2.800 Seemeilen wird im portugiesischen Lissabon Halt gemacht, ehe es weiter via Kurzstrecke (647 Seemeilen) in die französische Stadt Lorient geht. Der 960 Seemeilen lange Endspurt führt – mit einem 24-stündigen Stop-over in Den Haag – um die Britischen Inseln nach Göteborg.

 

Weitere Informationen zum Volvo Ocean Race finden Sie unter: http://www.volvooceanrace.com

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