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Volvo präsentiert verbrauchs- und schadstoffarme Modelle mit Mikrohybrid- und Dieselhybrid-Antrieben

Sep 15, 2007 ID: 13956

 

Anlässlich der Internationalen Automobilausstellung IAA 2007 in Frankfurt am Main präsentiert Volvo zwei intelligente Hybridlösungen. Eine Dieselversion mit einem Kraftstoff-Sparpotenzial von mindestens 20 Prozent sowie den richtungs-weisenden, mit einem FlexiFuel Verbrennungsmotor kombinierten Mikrohybriden ISAC (Integrated Starter And Clutch).

 

1,1 Milliarden Euro hat Volvo bis zum Jahr 2011 für die weitere Entwicklung von Kraftstoff sparenden Technologien bereitgestellt. Das Programm des Volvo Hybridzentrums startete 2006 im schwedischen Göteborg und umfasst mehrere Projekte. Zwei Beispiele sind ein Dieselhybrid sowie ein Mikrohybrid namens ISAC (Integrated Starter and Clutch)

 

„Die Dieselhybrid-Lösung ist deswegen so interessant, weil sie auf einem bereits sehr effizienten Motorenkonzept beruht. Im Vergleich zu konventionellen Dieselantrieben bietet sie ein Spar-potenzial von mindestens 20 Prozent. Unser Ziel ist es, dass diese Technologie in wenigen Jahren marktfähig ist", sagt Magnus Jonsson, Senior Vice President Forschung und Entwicklung bei Volvo. „Noch schneller und zudem recht preisgünstig könnte ein so genannter Mikrohybrid von der Effizienz unserer neuen Motorengenerationen profitieren", fügt er hinzu. „Der Verbrauch ließe sich dadurch um etwa fünf Prozent senken. Diese Technik wäre in allen Volvo Modellreihen implementierbar."

 

Mit dem ReCharge-Concept präsentiert Volvo außerdem ein so genanntes Plug-in-Hybridfahrzeug mit Batterieantrieb, dessen Energiespeicher an regulären Haushalts-Stromanschlüssen aufladbar ist (detaillierte Angaben im separaten Pressetext).

 

Diesel-Vollhybrid mit mindestens 20 Prozent Sparpotenzial Im Vergleich zu konventionellen Dieselantrieben birgt deren Kombination mit einem Elektromotor ein Kraftstoff-Sparvolumen von mindestens 20 Prozent. Während der Antrieb bei niedrigem Tempo geräuscharm und effizient per Elektromotor erfolgt, schaltet sich bei höheren Geschwindigkeiten der Dieselmotor zu und stellt zusätzliche Leistungsreserven bereit. Bei starken Beschleunigungsvorgängen wiederum, zum Beispiel bei Überholmanövern, schaltet sich gegebenenfalls der Elektromotor zu, um den Kraftstoffverbrauch so niedrig wie möglich zu halten. Das Aufladen der Batterie erfolgt auf regenerativem Weg über die Bremsanlage. Im Hinblick auf möglichst niedrige Schadstoffemissionen wird das Zusammenspiel der beiden Antriebseinheiten elektronisch geregelt. Zur Vergrößerung des Einspareffekts wird beim Volvo Dieselhybrid-Modell der Selbstzünder automatisch abgeschaltet, sobald das Fahrzeug zum Stillstand kommt.

 

Mikrohybrid ISAC - Benzinmotor mit Start-Stopp-Automatik Bei ISAC (Integrated Starter And Clutch) handelt es sich um ein innovatives, von Volvo entwickeltes Mikrohybrid-Konzept. Im Unterschied zu anderen Lösungen, bei denen sich der Ver-brennungsmotor während der Fahrt je nach Bedarf zu- oder abschaltet, nutzt ISAC den standard-mäßigen Anlasser beziehungsweise Generator. Eine Konfiguration, die ohne die systemtypischen Einschränkungen anderer Konzepte jederzeit einen schnellen und geräuscharmen Neustart der Verbrennungseinheit erlaubt.

 

ISAC ist mit allen Volvo Motoren und allen manuellen und automatischen Getriebevarianten kombinierbar. Der Fahrer eines Fahrzeugs mit manuellem Schaltgetriebe kann zum Beispiel Wartezeiten an einer Ampel mit eingelegtem ersten Gang und vom System automatisch ausgerückter Kupplung überbrücken, während sich bei bekannten Fahrzeugen der Schalthebel in Neutralposition befinden muss und die Kupplung nicht betätigt sein darf. Das Potential zur Kraftstoffersparnis liegt bei etwa fünf Prozent. Ziel des schwedischen Herstellers ist es, ISAC in wenigen Jahren in Serie zu produzieren.

 

Hybridlösungen als sinnvolle Ergänzung „Im Gegensatz zu Antriebsformen mit alternativen Kraftstoffen wie Ethanol oder Gas erfordern Hybridfahrzeuge, wie Volvo sie in Frankfurt präsentiert, keine oder nur geringfügige Investitionen in die Infrastruktur", erläutert Magnus Jonsson. „Das macht sie zu attraktiven Ergänzungen in einem zukünftigen Automobilmarkt, der sich womöglich in Regionen mit unterschiedlichen Biokraftstoff-Angeboten aufteilt. Die flexible Kombination verschiedener Antriebstechnologien könnte dann Teil unserer Multi-Energie-Gesellschaft sein."

Keywords:
ReCharge Concept, Produktmeldungen
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