Pressemeldungen

Neue skalierbare Volvo Produkt-Architektur beschleunigt den Weg in eine unfallfreie Zukunft

 

  • Neue SPA ermöglicht signifikante Sicherheitsfortschritte
  • Höherer Anteil hochfesten Borstahls im kommenden Volvo XC90
  • Neues aktives Geschwindigkeitsregelsystem mit Lenkassistent

 

Schwechat. Die besonders elegante Formensprache der kommenden Volvo Modelle ist der sichtbarste Beweis der vielfältigen neuen Möglichkeiten, die die skalierbare Produkt-Architektur SPA der Volvo Car Group bietet. Dies ist aber bei weitem nicht der einzige Vorteil. SPA ermöglicht dem schwedischen Premium-Hersteller vielmehr, den Vorsprung bei den Sicherheitstechniken zu festigen, und gibt damit auch der Vision 2020 zusätzlichen Schwung: Ab dem Jahr 2020 soll in einem neuen Volvo kein Insasse mehr getötet oder schwer verletzt werden.

 

Aktuelle Zahlen der unabhängigen schwedischen Verkehrsbehörde Strada (Swedish Traffic Accident Data Acquistion) belegen, dass Insassen moderner Volvo Fahrzeuge im Vergleich zu anderen in Schweden zugelassenen Neufahrzeugen eine um fast 60 Prozent geringere Verletzungsrate aufweisen. Ohnehin zählt die durchschnittliche Verletzungsrate in Schweden bereits zu den weltweit niedrigsten.

  

Ganzheitlicher Ansatz

Die neue Architektur SPA ermöglicht sowohl beim Unfallschutz als auch bei der Entwicklung innovativer Techniken nun weitere signifikante Fortschritte, um zukünftig Unfälle zu vermeiden.

 

„Wir halten an unserem kompromisslosen Standpunkt fest, unseren Kunden stets einen überragenden Unfallschutz zu bieten“, unterstreicht Jan Ivarsson, Senior Manager Safety Strategy and Requirements bei der Volvo Car Group. „Die neue Architektur SPA eröffnet uns hervorragende Möglichkeiten für weitere Fortschritte. Ein Beispiel: Die Sicherheitszelle des Volvo XC90 bestand bisher zu sieben Prozent aus warmverformtem, hochfestem Borstahl. Bei der Struktur des kommenden Volvo XC90 beträgt dieser Anteil nun 40 Prozent. Dies verbessert die Festigkeit, ohne dass sich die Masse oder das Gewicht erhöhen.“


Einzigartige elektrische Architektur

Darüber hinaus ermöglicht die neue Plattform SPA den Einbau einer wegweisenden neuen Elektronik-Architektur, die das Hinzufügen anspruchsvoller Funktionen und die zügige Implementierung neuer Techniken aus sich rasch entwickelnden Bereichen wie der Mikroprozessor-, Sensor- oder Kameratechnik erleichtert. Im Prinzip besteht die Elektronik-Architektur aus einem Netzwerk mit vier Hauptfeldern: Fahrzeugdynamik, Sicherheit, Karosserie und Infotainment. „Jeder Hauptbereich kann mit jeder einzelnen Einheit innerhalb dieses Netzwerks verbunden werden. Mit diesem ‚Nervensystem‘ können wir alle Verbindungen innerhalb des Fahrzeugs steuern. Dies ist in der gesamten Industrie einzigartig“, erläutert Peter Mertens, Senior Vice President Research & Development der Volvo Car Group. 

 

Im Mittelpunkt des ganzheitlichen Ansatzes von Volvo steht der Fahrer. Für ihn soll ein Rundum-Schutz gewährleistet, gleichzeitig aber auch die Konnektivität in allen Lebenslagen sichergestellt werden.

 

Eine sichere Umgebung

Fahrer und Passagiere werden durch verschiedene Systeme geschützt, die in unterschiedlichen Unfallszenarien eine intelligente Energieabsorption gewährleisten. Dazu werden Komponenten wie Sicherheitsgurte, Gurtstraffer, Schleudertrauma-Schutzsystem und Airbags kontinuierlich verbessert.

 

Die neuen Volvo Modelle, die auf SPA basieren, verfügen über ein intelligentes Vorspannsystem der Gurte, das die Passagiere vor und während eines Unfalls noch stärker in den Sitzen hält. Erkennt zum Beispiel das Radarsystem in der hinteren Stoßstange die Gefahr eines Auffahrunfalls, werden die Gurte schon vor dem Aufprall straffgezogen. 

 

Durchdacht und hochfest

Die neue patentierte SPA Sicherheitszelle verdankt ihre herausragende Festigkeit einer Mischung von Stählen mit verschiedenen Härtegraden sowie dem erhöhten Einsatz von Borstahl. 

 

Unfallvermeidung

Kamera-, Radar- und Sensor-Systeme wurden so verbessert, dass sie mehr Objekte rund um das Fahrzeug erfassen und den Fahrer auch bei höheren Geschwindigkeiten und in besonders kritischen Situationen, wie beispielweise an Kreuzungen, unterstützen können.

 

„Ein Hauptaugenmerk lag darauf, durch autonome Lenkeingriffe ein ungewolltes Verlassen der Straße in kritischen Situationen zu verhindern. Denn dies ist die Unfallart, bei der es heutzutage zu den meisten Todesfällen und schweren Verletzungen kommt“, so Ivarsson. Zu den neuen Systemen gehört auch ein automatischer Notbremsassistent, der Fußgänger in der Dunkelheit und große Tiere erkennen kann.

 

Mehr Fahrspaß

Die zur Unfallvermeidung eingesetzten Sensoren sind aber auch Teil jener zusätzlichen Systeme, die zu mehr Fahrspaß und Komfort beitragen werden, indem sie komplexe Verkehrssituationen vereinfachen. Hierzu zählt zum Beispiel das aktive Geschwindigkeitsregelsystem mit Lenkassistent im kommenden Volvo XC90, der dann zum Beispiel im Stau automatisch dem vorausfahrenden Fahrzeug folgen kann.

 

Die skalierbare Produkt-Architektur ist zudem auf die sukzessive Einführung neuer autonomer Fahrsysteme ausgelegt.

 

Blick um die Ecke

Über die Fähigkeiten von Kameras, Radar und Sensoren hinaus lässt sich das theoretische Blickfeld des Fahrers durch die Kommunikation mit anderen Fahrzeugen und der Verkehrs-Infrastruktur erweitern. Dank Car-2-Car- und Car-2-Infrastructure-Kommunikationstechnik können wichtige Informationen übermittelt und ausgetauscht werden, um Sicherheit und Komfort zu erhöhen. Diese Systeme eröffnen eine Fülle neuer Möglichkeiten im Hinblick auf Sicherheits- und Assistenzfunktionen. Dazu zählen unter anderem Warnhinweise vor beispielswiese Glatteis, das Erzeugen einer „grünen Welle“, frühzeitige Warnungen, das Finden freier Parkplätze oder Empfehlungen zu Ausweichrouten bei Staus.

 

Immer in Verbindung mit der Welt

Auch während der Autofahrt sind immer mehr Menschen online und nutzen die Vorzüge des Internets. Diese Konnektivität kann das Autofahren sicherer und komfortabler machen – gleichzeitig ergeben sich daraus aber auch neue Sicherheitsrisiken. So könnte der Wunsch, immer online zu bleiben, den Fahrer vom Verkehrsgeschehen auf der Straße ablenken. Volvo ist davon überzeugt, dass auf diesem Gebiet künftig das autonome Fahren eine wichtige Rolle spielen wird. Wenn sich der Fahrer in bestimmten Situationen nicht mehr auf das Fahren konzentrieren muss, kann er sich anderen Dingen widmen.      

 

„Indem wir dem Fahrzeug erlauben, automatisch zu handeln, schaffen wir eine wichtige Voraussetzung, um unsere Vision vom unfallfreien Fahren zu verwirklichen. Die Möglichkeiten, die unsere neue skalierbare Produkt-Architektur bietet, bringen uns diesem ultimativen Ziel einen wichtigen Schritt näher“, fasst Jan Ivarsson zusammen.

 

Keywords:
Produktmeldungen
Descriptions and facts in this press material relate to Volvo Cars's international car range. Described features might be optional. Vehicle specifications may vary from one country to another and may be altered without prior notification.